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10 Tips für atemberaubende Landschaftsfotos


10 Tips für bessere Landschaftsfotos

Ich habe mich im letzten Jahr hier auf meinem Blog ein wenig rar gemacht. Hatte einfach zu viel zu tun mit Filmproduktion, Fotojobs und allem was so zur Selbstständigkeit gehört. Ich verspreche Besserung und werde ab sofort jede Woche einen Blogpost rund um die Themen Fotografie und Filmen für Euch posten. Parallel dazu gibt es zu jedem neuen Blogbeitrag ein Video auf meinem YouTube Channel. Schaut doch mal vorbei :-)

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Ach so... Natürlich wünsche ich Dir ein tolles, erfolgreiches Neues Jahr. Mögen alle Deine Wünsche in Erfüllung gehen!

Jetzt aber zum ersten Blogbeitrag im Jahr 2019!

Diese Tipps sind schon lange überfällig. Ich werde sehr oft gefragt, wie meine Herangehensweise an die Landschaftsfotografie ist und ob ich irgendwelche Tipps zur Hand hätte. Anscheinend macht Euch die Landschaftsfotografie genauso Spaß wie mir :-) Deshalb hier für Euch 10 Tips der Landschaftsfotografie. Viel Spaß beim lesen und schreibt mir gerne einen Kommentar, eine E-Mail falls Ihr fragen dazu habt. Vielleicht sehen wir uns ja mal auf einem meiner Workshops.

Die Produktlinks auf dieser Seite sind sogenannte Affiliate Links. Bestellst Du etwas über diese Links erhalte ich eine kleine Provision - am Preis ändert sich nichts. So kann ich auch weiterhin spannende Beiträge und Artikel veröffentlichen. Vielen Dank!

Übersicht:

Tipp 1: Die richtigen Einstellungen an Deiner Kamera

Tipp 2: Immer mit Stativ

Tipp 3: Das richtige Objektiv verwenden

Tipp 4: Die Drittel-Regel

Tipp 5: Bildvordergrund

Tipp 6: Die richtige Tageszeit

Tipp 7: Langzeitbelichtung

Tipp 8: Filter in der Landschaftsfotografie

Tipp 9: Dramatische Wolken

Tipp 10: Bilder nachbearbeiten

 

Tipp 1: Die richtigen Einstellungen an Deiner Kamera

Immer im manuellen Modus! Die Kamera weiß schließlich nicht, welchen Effekt du erzielen willst. Willst du die Wellen wie Nebel ablichten oder soll das Wasser dynamisch bleiben? Solche Entscheidungen kann die Kamera nicht für dich treffen. Ich rate immer dazu, die Kamera auf den manuellen Modus zu stellen und alles so vorzugeben, damit das Foto am Ende genau deinen Vorstellungen entspricht. Im Notfall tut es auch die Zeit- oder Blendenautomatik. Dazu musst du dich natürlich in die Grundregeln der Fotografie einarbeiten.

Ich nutze an Vollformat-Kameras in der Regel Blendenwerte zwischen 8 und 22, um scharfe Fotos zu bekommen. Die sehr weit geschlossene Blende (hohe Blendenzahl, z.b. 22) führt zwar zu einer gewissen Beugungsunschärfe. Ich kann mit diesem Umstand allerdings gut leben. Dafür ist vom Hintergrund bis Vordergrund alles scharf. Bei Kameras mit einem kleineren APS-C-Sensor hast du mit größeren Beugungsproblemen zu kämpfen. Fotografen mit einem APS-C-System sollten daher weniger stark abblenden und Blende 11 oder 13 einstellen. Je kleiner der Sensor, desto stärker tritt das Problem bei einer weit geschlossenen Blende auf.

Zum Thema ISO: Vor allem Anfänger machen oft den Fehler, ohne Not mit höheren ISO-Werten als 100 oder 200 zu arbeiten. Dafür gibt es in der Landschaftsfotografie nur selten einen Grund. Es ist außerdem essentiell wichtig, die Bilder im RAW-Format zu schießen. Das RAW-Format enthält wesentlich mehr Bildinformationen als das stark komprimierte JPG-Format. Was du aus einem RAW-Foto alles rausholen kannst zeige ich Dir in einem separaten Blogbeitrag.

Tipp 2: Immer mit Stativ

"Aber das ist mir doch zu umständlich immer ein Stativ mitzuschleppen"höre ich immer... Klar, ein Stativ ist schwer und umständlich – in der Landschaftsfotografie ist es aber unerlässlich. Mit einem Stativ bist du unabhängig von den Lichtbedingungen und kannst exakt so lange belichten, wie du es für nötig hälst. Auch den Bildaufbau kannst du viel bewusster bestimmen.

Falls Du auf der Suche nach einem robusten und extrem leichten Stativ bist, solltest Du Dir einmal dieses hier anschauen -> Rollei C5i

Mit einem Stativ und der Wasserwaage – in vielen Kameras ist heute eine elektronische Wasserwaage integriert – kannst du auch den Horizont exakt ausrichten. Eine spätere Korrektur und der damit zwangsläufig einhergehende Beschnitt des Fotos entfällt. Ein Fernauslöser verhindert verwackelte Fotos durch das Drücken des Auslösers. Außerdem kannst du mit dem Fernauslöser im Bulb-Modus länger als 30 Sekunden belichten, ohne den Auslöser zu drücken. Ohne einen Fernauslöser könnte das Foto trotz Stativeinsatz leicht verwackeln.

Tipp 3: Das richtige Objektiv verwenden

In der Landschaftsfotografie verwendet man meistens ein Weitwinkelobjektiv. Meistens....- Du kannst natürlich auch mit einem 50 mm oder 200 mm Teleobjektiv tolle Bilder einfangen. Gerade beim 200mm bekommst Du einen tollen Effekt dadurch dass die Motive oder Objekte näher zusammen rücken. Ich würde Dir empfehlen am besten immer eine Auswahl dabei zu haben.

Mir ist es z.b. schon passiert, dass ich beim Landschaftsfotografieren mit Weitwinkel in der Ferne etwas interessantes gesehen habe was ich gerne Motivfüllend abgelichtet hätte.

Tipp 4: Die Drittel-Regel

Ein mittiger Horizont kann funktionieren sieht aber meistens langweilig aus. Versuche die Drittel Regel zu beachten indem Du entweder immer ein Drittel vom Himmel oder ein Drittel Vordergrund im Bild hast. Ein Gegenstand im Bild wird besonders beeindruckend wenn er mit Hilfe der Drittel Regel anhand des goldenen Schnittes im Bild platziert wird.

Tipp 5: Bildvordergrund

Ein imposanter Vordergrund macht gerade in der Weitwinkelfotografie das Motiv interessanter. Das kann in der Landschaftsfotografie ein Gegenstand, ein Stein, ein Strauch oder Busch, vielleicht ein Baum sein. Ändere auch einmal die Perspektive und geh mit Deinem Stativ so tief es geht.

Tipp 6: Die richtige Tageszeit

Oder auch das beste Licht. Meistens entstehen die besten Bilder zu Goldenen Stunden. Entweder Sonnenaufgang oder -untergang. Dadurch das die Sonne sehr tief steht wirft Sie lange Schatten und taucht alles in ein wunderschönes, stimmungsvolles Licht. Ich meine beim Sonnenaufgang sogar besser. Die Farben sind intensiver und die ganze Stimmung einfach anderst. Kombiniert mit langen Belichtungszeiten (Stativ !) werden die Farben intensiviert und der Himmel bekommt einen unglaublichen Blauton.

Tipp 7: Langzeitbelichtung bei der Landschaftsfotografie

Hast du auch schon mal Fotos gesehen, in denen die Wolken verschwimmen oder fließendes Wasser milchig aussieht?

Wenn du ein Foto 10, 20 oder 30 Sekunden belichtest, bewegen sich einige Elemente deines Motivs.

Durch die lange Belichtungszeit bekommt das Wasser dieses charakteristische Aussehen, während alle unbeweglichen Objekte ganz normal aussehen.Wenn du dich jetzt fragst, wie zum Teufel du am helllichten Tag 10 Sekunden oder länger belichten sollst, ohne dass deine Fotos völlig überbelichtet sind, dann ist das natürlich eine berechtigte Frage. Ganz ohne Hilfsmittel kannst du solche Langzeitbelichtungen in der Landschaftsfotografie nicht machen.Du benötigst dazu einen sogenannten Graufilter bzw. ND-Filter. Die Filter gibt es in verschiedenen Stärken. Sie werden auf das Objektiv geschraubt und sorgen dafür, dass das einfallende Licht reduziert wird, sodass du länger belichten kannst.

ND-Filter gibt es in allen Varianten von ganz billig bis sündhaft teuer.

Ich verwende die Filter von Hoya. Diese Filter gehören zu den günstigeren Modellen,Sind aber trotzdem sehr gut. Ein Stativ benötigst du dazu natürlich auch, denn du willst ja bestimmt verwacklungsfreie Bilder machen. Ich haben unterwegs eigentlich immer mindestens ein Stativ dabei. Entweder mein sehr leichtes Reisestativ, das Rollei C5i n oder das ein wenig schwerere, dafür aber auch stabilere SIRUI N-3204x mit diesem Stativkopf: SIRUI K-40x.

Tipp 8: Filter in der Landschaftsfotografie

Mit Filter kannst Du im Landschaftsbild schöne Effekte zaubern. Graufilter verlängern die Belichtungszeit um z.b. verschwommene Wolken zu generieren oder die Brandung wie Watte aussehen zu lassen. Grauverlaufsfilter verwende ich um schwierige Lichtsituationen in den Griff zu bekommen. Ohne Grauverlaufsfilter ist entweder der Himmel zu hell oder der Vordergrund zu dunkel. Der Grauverlaufsfilter hilft Dir den zu hohen Kontrast in den Griff zu bekommen. Ich verwende Filter von Hoya

Tipp 9: Dramatische Wolken

Wolken verleihen einem Bild das gewisse etwas. Sie dienen auch hervorragend um das Bild diffuser zu machen. So gelingen auch Gegenlichtaufnahmen. Ohne Wolken im Bild finde ich Landschaftsaufnahmen eher langweilig. Durch bestimmte Formationen kannst Du Sie auch zur Linienführung nutzen.

Tipp 10: Bilder nachbearbeiten

Die Entwicklung der Bilder macht bei mir 50% des fertigen Bildes aus. Um hier nachträglich mehr Möglichkeiten zu haben unbedingt in RAW fotografieren. Ich arbeite mit Adobe Lightroom da sich dieses Programm hervorragend in meinen Workflow integriert. Wenn Du mehr über Adobe Lightroom erfahren möchtest und wie Du Deine Bilder auf den nächsten Level bringst, besuche doch meinen Lightroom Workshop

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